no saw
Language:English

3 Poems contain no saw

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:12.7-12.7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:12.7
German Translation
[1]  Die heilge Nacht ist da und weg die FluchtHeil dir, Heil dir! bis an das Morgenroth
[2]  Mein Herz sey froh, in treuem LiebesdienstO bleibt nichts unbelohnt auf diesem Pfad.
[3]  Niemals will ich die Trunkenheit bereu'nUnd harrte mein die Flucht, der Fluch;
[4]  O komm' herauf bei Gott! du junger TagIn dem die Nacht der Flucht so finster war.
[5]  Mein Herz ist weg, ich sah nicht sein Gesicht.Ach welche Pein und welche Grausamkeit!
[6]  Verlangst du Treu' Hafis erdulde LeidIm Kaufe ist Gewinn und ist Verlust.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:12.9-12.9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:12.9
German Translation
[1]  Du, deren WangenglanzErfrischt das Tulpenbeet des Lebens,Komm'! ohne dein GesichtVerwelkt der Frühlingsglanz des Lebens.
[2]  Recht ist's, wenn Thränen mirWie Regen von den Augen fließen,Denn wie der Blitz verschwandIm Gram um dich die Zeit des Lebens.
[3]  In diesem AugenblickWo du des Glückes Antlitz schauest,Bereite dir dein Loos,Verborgen ist das Loos des Lebens.
[4]  Wie lang' noch Morgenwein!Wie lang' noch süßer Schlaf am Morgen!Erwach! erwach! vorbeiIst längstens schon die freye Wahl des Lebens.
[5]  Sie gieng bei mir vorbei,Doch ohne auf mich her zu sehen,O! armes Herz, das nichtsGenoß im Uebergang des Lebens.
[6]  Den grauen Schlund des NichtsWird jeder Glückliche verhöhnen,Der deines Mundes PunktErkohr zum Mittelpunkt des Lebens.
[7]  Von allen Seiten drohtIm Hinterhalt' ein Heer Gefahren,Verhängten Zaumes sprengtDavon der Reiter unsers Lebens.
[8]  Selbst lebenslos bin ichLebendig, dies soll dich nicht wundern,Wer zählt den TrennungstagWohl zu den Tagen seines Lebens.
[9]  Hafis, o sprich ein Wort,Denn auf der Erde weiter FlächeBleibt deiner Feder Bild,Ein Denkmal deines Lebens.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:13.7-13.7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:13.7
German Translation
[1]  Steh' auf! gieße mir fröhliches Naß in den goldenen BecherEhe dein Schädel zum Staube den Staub gießt.
[2]  Unsere Wohnung zuletzt ist die schweigende Wohnung der Gräber,Jetzt erhebe den Jubel zum Himmel,
[3]  Augen mit trübem Blick sind ferne vom Antlitz des FreundesSchau' ihn an mit der Reinheit des Spiegels.
[4]  Ich beschwöre dich Wuchs der Cypreße beim grünenden WipfelBin ich Staub beschatte mein Grabmal.
[5]  Meinen Lippen vom Pfeil der Schlangenlocken verwundetLeg Teriak aus dem heilenden Mund auf.
[6]  Alle Saaten der Erde vergehen das weißt du seit langenZünde die Welt mit dem Feuer des Weins an.
[7]  Thränen reinigen uns indem die Lehrer uns sagenSey erst rein, dann schaue den Reinen.
[8]  Herr! der selbstische Mönch, Er, welcher Gebrechen nur schauetWerde blind von dem Rauche der Seufzer.
[9]  Wie die Rose Hafis! zerreiß die Kleider vor ihremWohlgeruch, und verstreu' sie vor ihr hin.